Seit den 2000er Jahren hat die italienische Keramik technische/organisatorische Maßnahmen ergriffen, um die Arbeitnehmer vor dem Risiko der Exposition gegenüber chemischen Stoffen zu schützen.
Dem lungengängigen kristallinen Siliziumstaub wurde stets große Aufmerksamkeit gewidmet.

Die von den Unternehmen ergriffenen Maßnahmen haben zu hervorragenden Ergebnissen in Bezug auf Gesundheit und Sicherheit in den Werken geführt.

Das Protokoll, das im Jahr 2021 zwischen dem Unternehmensverband Confindustria Ceramica, der Region Emilia-Romagna, Acimac und den Gewerkschaften nach der Umsetzung der Richtlinie 2017/2398 unterzeichnet wurde, ist ein wichtiges Instrument, um der italienischen Keramikindustrie eine eindeutige Auslegung der geltenden Vorschriften und ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer und der Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten.

In dem Dokument werden zum ersten Mal eindeutige Kriterien zur Ermittlung von Arbeitsplätzen festgelegt, die mit einer Exposition gegenüber kristallinem Silizium verbunden sind, das in einem Prozess erzeugt wird.

Die EU hat festgelegt, dass die Belastung durch lungengängigen kristallinen Siliziumstaub einen Grenzwert von 0,1 mg/m3 während eines achtstündigen Arbeitstages nicht überschreiten darf.

Die von der Italienischen Keramik erzielten hervorragenden Ergebnisse, die das Ergebnis einer fruchtbaren Zusammenarbeit sind, bestätigen, dass die Expositionswerte in der Produktion weit unter den auf europäischer Ebene festgelegten und in italienisches Recht umgesetzten Grenzwerten liegen.