Open Cersaie öffnet sich für den Bereich Contract | von Andrea Serri

Open Cersaie, das neue Konzept der internationalen Fachmesse für Architekturkeramik und Badezimmerausstattung, fügt dem Gesamtmosaik, das mit der Ausgabe 2020 komplett sein wird, ein weiteres Stück hinzu. Während der Pressekonferenz in der Villa Necchi Campiglio in Mailand – einem herrlichen Beispiel für die Architektur der dreißiger Jahre – fand die offizielle Präsentation von Archincont(r)act statt, dem neuen Themenbereich in der Mall von Halle 29. Ein spezieller Treffpunkt für die Welt der Bauträger und Großprojekte auf der Cersaie, der zu den bewährten internationalen Branchentreffs hinzukommt und die langjährigen und guten Beziehungen zu Distribution, Medien und Endverbraucher zusätzlich fördert.

Archincont(r)act ist ein Wortspiel aus Architektur und Contract, wobei das eingeklammerte ‘r ’ eine Art eingetragene Marke ® ist, das für seine Originalität steht, denn bisher hatte keine andere Messe für Design- und Lifestyle-Produkte außer der Cersaie einen solchen Bereich vorgesehen. Mit ‚act‘ wird die Orientierung an den für die Cersaie typischen „Macher“-Eigenschaften unterstrichen.

Dieser neue Themenbereich, der die Weiterentwicklung von Keramikmaterialien und Marktsituation aus nächster Nähe verfolgt, erweitert den Kreis der Akteure und Geschäftsbereiche. Die Bedeutung von Wirtschaftshochbau-Projekten im Immobilienmarkt nimmt beständig zu und großformatige Platten und Badkeramik, die den Standards für öffentliche Räume entsprechen, ermöglichen den Einsatz von Produkten und Lösungen auch in diesen Bereichen. Die Schnittstelle zwischen Material und Markt bilden dabei spezialisierte Architekturbüros.

In der Mitte der rund 700 qm großen Ausstellung ist ein Bereich für Konferenzen, Sektlounge und Gesprächsecken vorgesehen, während in den beiden Ausstellungsflügeln auf dieser ersten Ausgabe 10 international renommierte Architekturbüros vertreten sind, davon 2 aus dem Ausland: Archilinea di Sassuolo, Caberlon Caroppi Italian Touch Architects aus Mailand, Genius Loci Architettura aus Mailand, Iosa Ghini Associati aus Bologna, Joi-Design aus Hamburg (Deutschland), Mario Cucinella Architects aus Bologna, Noa Network of Architecture aus Bozen, Studio Bizzarro Galimberti aus Ravenna, Studio Marco Piva aus Mailand, The Hickson Design Partnership aus London (Großbritannien).

Ab Montagnachmittag 23. September startet der neue Treffpunkt mit einem Gespräch zwischen Philippe Daverio und Federico Rampini zum Thema ‘Die Stadt der Zukunft’ ins Programm.

www.cersaie.it

Juni 2109